Schmerztherapie

 

Hock Schmerztherapie

Welche Bewegung macht den Schmerz?

Basis der Schmerztherapie nach Hock ist die Annahme, dass die meisten Schmerzen auf eine Dysbalance der Muskulatur zurückzuführen sind.  Dieses Ungleichgewicht kommt durch die Verkürzung einzelner Muskeln zustande. Daraus wiederum ergeben sich Spannungen zwischen den einzelnen Muskelsystemen, die die Beweglichkeit eines Gelenks ermöglichen  - gleichbedeutend mit Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Ein Teufelskreis, der durch die Verkleinerung des Gelenkspalts und dem damit verbundenen höheren Gelenkinnendruck von einer kritischen Gelenksbelastung bis zur Arthrose führen kann.

Gegenstand der Therapie ist nun die manuelle Stimulation von bestimmten Rezeptoren in den Muskel-Sehnen-Übergängen. Durch die Behandlung an diesen Signalpunkten lassen sich die Muskeln detonisieren und entspannen, was wiederum die durch die Rezeptoren ausgelösten Schmerzen lindert.

 

"Wir werden nicht alt und steif - sondern erst steif und dann alt!"

 

In Kombination mit der chiropraktischen Behandlung von Beckenschiefständen, ISG-Blockaden sowie Wirbel- und anderen Gelenksfehlstellungen ist es möglich eine schmerzfreie Balance im gesamten Bewegungsapparat wiederherzustellen. Um die Nachhaltigkeit der Behandlung sicherzustellen bekommt der Patient spezielle Dehnübungen, mit denen die betroffenen verkürzten Muskeln gedehnt und damit nachhaltig wieder in ihre gesunde Ausgangslänge zurückgeführt werden.

 

Myoreflextherapie (nach Dr.Mosetter)

Neuromotorische Fehlregulation als Ausdruck körperlicher und psychischer Belastungen

Basis der Myoreflextherapie ist die Biomechanik des Bewegungsapparates. Über die Druckpunktstimulation und die damit einhergehende Lösung der hohen Grundspannung im Muskelsystem kommt es zur Entlastung der Gelenke und Weichteilstrukturen. Ziel ist – wie auch bei der Hock-Schmerztherapie - das Gleichgewicht der ursprünglichen Kraftwirkungen im Körper wiederherzu­stellen, gleichbedeutend mit dem störungsfreien Zusammenspiel sowohl der lokalen Gelenkmus­kulatur als auch der über den gesamten  Körper aufgespannten Muskelkette.

 

 

„Myoreflextherapie ist lebendige Biomechanik"

 

Im Rahmen der Myoreflextherapie werden jedoch nicht nur die anatomischen Strukturen und deren biomechanische Wechselwirkungen berücksichtigt, sondern auch neurophysiologische als auch psychologische Aspekte in die Behandlung des Patienten miteingebunden, woraus sich ein ganzheitliches Behandlungskonzept ergibt:

  • neurophysiologische Analyse von Reflexen & Bewegungsmustern sowie 
  • Schmerz als Symptom und Abbild der Fehlregulation aufgrund körperlicher oder auch psychischer Überbelastung
  • Wirbelverschiebungen oder muskuläre Verspannungen als Ursache von funktionellen Organstörungen
  • Psychotraumata, welche sich in verschiedensten Fehlhaltungen der Körperstatik wiederspiegeln
  • Einbindung von verschiedensten Therapieansätzen der östlichen Medizin

Schmerzhafte, einschränkende Bewegungsmuster werden analysiert und neue, passendere Muster eingeübt. Mit gezielten sensomotorischen Übungen kann der Patient - Konsequenz und Ausdauer vorausgesetzt - sich seinem ursprüngichen Bewegungsumfang annähern.